Der Hamburger Weg
Im Moment wird viel über die sportliche Zukunft beim HSV diskutiert. Was unsere Klasse zum Anlass nahm, sich für das Thema „Hamburger Weg“ beim Projekt „Zisch“ (Zeitung in der Schule) zu bewerben. Am 20. Februar wurden fünf von uns in das HSV Stadion eingeladen, um ein Interview mit zwei Vertretern des Hamburger Weges, Herrn Lütkemüller von der Haspa und Herrn Lato vom HSV zu führen. Wir konnten einige Fragen zum Thema HSV und Hamburger Weg stellen.
Für den Hamburger Weg engagieren sich neben der Haspa und dem HSV, auch Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust (Schirmherr), HSV-Spieler Piotr Trochowski (Botschafter) und die Unternehmen: Deutsche Telekom, Holsten, Randstand und Vattenfall. Der Hamburger Weg zeigt soziales Engagement zur Sportförderung, Familienförderung und Ausbildungsförderungen mit Projekten wie, HIPPY und ADEBAR.
HIPPY ist eine Förderinitiative für sozial benachteiligte Eltern und Kinder, dort sollen die Eltern in den Bildungsprozess ihrer Kinder mit einbezogen werden. Die Eltern werden von Laienhelferinnen unterstützt, um die Kinder frühstmöglich allein zu fördern. Dabei geht es darum, die Herkunftssprache zu stärken und die deutschen Sprachkenntnisse zu verbessern. Es gibt bereits fünf HIPPY Gruppen in Hamburg. Mit dem Geld des Hamburger Wegs konnten bereits zwei neue Gruppen ins Leben gerufen werden.
ADEBAR bezieht sich dagegen auf die Erziehungsförderung sozial schwacher Familien. Durch verschiedenste Angebote sollen Familien in ihrem Alltag unterstützt werden. Die Angebote reichen von Krisenhilfen über Beratungsleistungen bis hin zur Stadtteilentwicklung.
Unter anderem erfuhren wir, weshalb sich gerade der HSV-Spieler Piotr Trochowski als Botschafter engagiert. Da auch er in einem sozialschwachen Stadtteil aufwuchs, hat er besonderes Interesse daran sich für soziale Projekte einzusetzen.
Der Bürgermeister Ole von Beust verleiht dem Hamburger Weg öffentliche Relevanz und Glaubwürdigkeit. Er als Erster Bürgermeister kennt die Bedürfnisse der Menschen in der Stadt am besten und weiß, wo gezielt geholfen werden muss. Um möglichst vielen Hamburgern zu helfen und damit die Entwicklung der Stadt zu fördern, richten sich die Themen des Hamburger Wegs an mehr Gemeinschaft. Neben der Steigerung der Lebensqualität in Hamburg steht auch das Ansehen Hamburgs als internationale Sportstadt mit Vorbildcharakter im Mittelpunkt.
Im Anschluss an unser Interview mit den Vertretern des Hamburger Wegs, trafen wir noch den HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer, um ihm ein paar Fragen zur sportlichen Zukunft des HSV zu stellen. Er konnte oder wollte uns keine näheren Angaben zur Trainerfrage machen. Neben einer Besichtigung des Stadions und des Museums, wurde uns auch die Redaktion der HSV-Zeitschrift „HSV Live“ vorgestellt. Zum Schluss freuten wir uns über Werbegeschenke des HSV.
Ein Bericht von:
Marijana, Nancy, Maria, Natalie und Steven