Adventskalender-Bastelwettbewerb der IG-Reiherstieg
Von den Organisatoren Herrn Wüstermann und Herrn Lüdemann bekam jedes Kind am Nikolaustag. ein kleines Buch, wofür wir uns auch an dieser Stelle vielmals bedanken möchten.
In aufwendiger Arbeit hat die Klasse bei Frau Kurz im Arbeit- und Technikunterricht die Weihnachtsgeschichte in 24 bunten Fenstern dargestellt, unterstützt wurde sie von der Klassenlehrerin Frau Ohrt. Die Kinder haben zu ihrem Teil der Weihnachtsgeschichte, anfangend bei Zacharias und Elisabeth - die Heiligen Drei Könige machten sich in der Ferne schon auf den Weg – bis zur Geburt Jesu einen Text geschrieben und in ihren selbstgebastelten Karton eingeklebt. Jeweils zum passenden Bibelteil wurden darin kleine Landschaften mit Materialien aus der Natur gestaltet, ausgestochene und angemalte Salzteigfiguren stellen die biblischen Figuren dar.
Ausgestellt ist der Kalender bis Weihnachten in einem Schaufenster der Zoohandlung, Veringstraße 44. Die Inhaberin Frau Paulsen zeigt große Hilfsbereitschaft und öffnet jeden Tag ein Kartonfenster, auch hierfür möchten Kinder und Lehrer sich herzlich bedanken.
Vielleicht finden Sie, als Leser einige Minuten Zeit die Weihnachtsgeschichte zu lesen und sich in Erinnerung zu rufen.
1
Der Priester Zacharias
Nicht weit von Jerusalem entfernt lebte einmal ein Priester mit seiner Frau Elisabeth. Sie waren schon sehr alt und wünschten sich schon lange ein Kind. Eines Tages ging Zacharias in den Tempel, um ein Rauchopfer zu bringen. Vor dem Tempel waren schon sehr viele Leute. Er ging in den Tempel, dort brannte schon das Opferfeuer in einer goldenen Schale. Zacharias betete leise.
Sarah
2
Der Engel verkündet Zacharias die frohe Botschaft.
Zacharias war im Tempel, um ein Opfer zu bringen. Da erschrak er plötzlich. Neben ihm im Dunklen stand ein Mann.
Was ist das?
Keine Angst ich bin ein Engel.
Was möchtest du von mir?
Ich soll dir von Gott eine Botschaft überbringen. Ich soll dir sagen, dass deine Frau ein Kind bekommt. Gott hat dein Gebet erhört.
Träume ich oder ist das echt?
Nein, das ist echt, sag ich dir. Es wird ein Junge sein, hat er mir gesagt. Ihr sollt ihn Johannes nennen.
Das kann nicht sein. Meine Frau und ich haben uns immer ein Kind gewünscht. Jetzt sind wir schon viel zu alt.
Moritz
3
Zacharias tritt vor den Tempel
Viele Leute warteten vor dem Tempel. Sie waren ganz ungeduldig und wollten schon gehen. Aber dann ging die Tür auf und Zacharias kam heraus. Er wollte etwas sagen, doch es ging nicht. Kein Ton kam heraus. Gott hatte ihn bestraft, weil er nicht geglaubt hatte. Die Leute fragten sich, warum er nicht sprechen konnte und gingen nach einer Weile. Auch Zacharias ging nach Hause, um Elisabeth von dem Engel zu erzählen.
Fransisco
4
Zacharias und seine Frau Elisabeth
Am Abend ging Zacharias nach Hause. Er beeilte sich, denn seine Frau sollte es auch wissen. Sie sollten ein Kind bekommen. Aber Zacharias konnte es nicht sagen, weil er seine Stimme verloren hatte. Er war stumm. Deswegen schrieb er auf eine Tafel, was passiert war. Er schrieb auch für seine Frau auf: Das Kind soll Johannes heißen.
Dennis Daniel
5
Der Engel Gabriel erscheint Maria
In der kleinen Stadt Nazareth lebte eine junge Frau. Sie hieß Maria. Eines Tages war Maria allein zu Hause. Sie hörte eine Stimme von einem Engel: Du wirst einen Sohn bekommen. Er soll Jesus heißen. Aber kein Mann ist sein Vater, sondern er ist der Sohn von Gott. Maria war sehr erschrocken. Sie sollte ein Kind bekommen. Aber sie sagte zu dem Engel: Es soll geschehen. Ich bin bereit dazu.
Lisa
6
Josef der Tischler
Josef lebte in Nazareth. Er stammte aus der Familie des Königs Davids. Er war aber kein König, sondern nur ein einfacher Zimmermann. Er wohnte in einem kleinen Haus. Hier machte er seine Arbeit. Er machte Tische und Schränke und schnitt lange Balken für die Dächer der Häuser. Er liebte Maria sehr und war mit ihr verlobt. Bald wollte er sie heiraten.
Claudio
7
Josef erscheint im Traum ein Engel
Eines Tages sah Josef, dass Maria ein Kind erwartete. Er platzte fast vor Wut, es tat ihm so doll weh. Er dachte, Maria hätte einen anderen Mann. Dann ging er in seine Hütte und schloss die Tür hinter sich. Er grübelte die ganze Nacht, bis er einschlief. Im Traum erschien ein Engel und sagte: Fürchte dich nicht Josef! Der Heilige Geist hat Maria das Kind gegeben. Er soll ein König wie David werden und ist Gottes Sohn. Heirate Maria! Danach verschwand der Engel wieder.
Nino
8
Marias Besuch bei Elisabet in Judäa
Nach einigen Tagen machte Maria sich auf den Weg und wollte ihre Cousine Elisabet besuchen, die in einer Stadt im Bergland von Judäa wohnte. Sie ging in das Haus von Zacharias und Elisabet begrüßte sie freundlich. Als das Baby im Bauch die Stimme von Maria hörte, schlug es ganz viele Purzelbäume. Da war Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Jetzt kommt die Mutter meines Herrn zu mir! Das Kind in meinem Leib hüpfte vor Freude. Maria blieb 3 Monate bei Elisabeth und ging dann wieder zurück in ihr Land.
Rodothea
9
Elisabeth und Zacharias Sohn ist geboren
Dann war es so weit. Elisabet gebar einen Sohn, wie der Erzengel Gabriel es Zacharias gesagt hatte. Alle Menschen in der Umgebung sprachen davon und freuten sich. Alle Nachbarn und Verwandte kamen, um das Kind zu sehen.
Am achten Tag feierten sie zusammen ein Fest. Die Leute fragten. Wie soll das Kind heißen?“ Elisabet antwortete: „Johannes.“ Das aber glaubten die Leute nicht, weil es Brauch war, das Kind nach seinem Vater zu benennen, also Zacharias. Sie wunderten sich und wollten den Vater fragen, was er dazu meint.
Victoria
10
Zacharias kann wieder sprechen
Die Leute gingen zu Zacharias und fragten ihn: Wie soll dein Sohn heißen? Doch Zacharias konnte immer noch nicht sprechen. Er holte eine kleine Tafel und schrieb darauf Er soll Johannes heißen. Doch plötzlich konnte Zacharias wieder sprechen. Ja, Johannes soll er heißen! Und voll Freude stimmt er ein Loblied an. Alle Leute staunten und überall, wo sie hinkamen, redeten sie über Zacharias, Elisabeth und ihren Sohn Johannes.
Marc
11
Johannes in der Wüste
Als Johannes groß war, ging er in die Wüste, wo keine Menschen wohnten. Es gab nur Berge und Steine. Er wohnte in einer Höhle. Brot konnte man auch nicht kaufen. Johannes musste Heuschrecken essen. Das sind kleine Tiere. Er fand auch Honig. Er hatte kein schönes Kleid an, sondern nur eins aus Kamelhaar. Gott war aber auch in der Wüste. Gott ist ja überall. Er sprach mit ihm: Geh zu den Menschen und erzähle ihnen, dass der König und Retter bald kommen wird!
Jennifer
12
König Augustus will das Volk zählen
Als Maria schwanger wurde, wie der Engel gesagt hatte, wusste sie nicht, wo ihr Baby zur Welt kommen sollte. Eines Tages kamen Boten vom Kaiser Augustus. Er war der Herr über das ganze Römische Reich und schickte seine Boten in jedes Land und jede Stadt. Er ließ ausrufen, dass alle Menschen sich zählen lassen sollten. Drum mussten sie alle in ihre Heimat ziehen, um sich zählen und ihre Namen eintragen zu lassen.
Paloma
13
Maria und Josef machen sich auf den Weg
Da gingen alle Menschen aus Nazareth in ihre Heimatstadt. Auch Maria und Josef machten sich auf den Weg und gingen nach Bethlehem. Die Vorfahren von Josef lebten nämlich in der Stadt Davids. Eine mühsame Reise begann. Langsam nur kamen Maria und Josef voran. Als Maria nicht mehr laufen konnte, besorgte Josef einen Esel für sie.
Mike
14
Maria und Josef treffen in Betlehem ein
Maria und Josef erreichten endlich die Stadt namens Bethlehem. In Betlehem hatten Josefs Vorfahren gelebt. Dort mussten sie sich zählen lassen. Doch die Stadt war überfüllt und Maria machte sich Sorgen. Sie merkte, dass das Baby bald geboren wird. Aber wo sollte es geboren werden? Wo sollten sie wohnen?
Fabian
15
Maria und Josef suchen eine Unterkunft
Es war Nacht und bitterkalt. Maria und Josef suchten eine Unterkunft aber sie fanden einfach keine, denn niemand hatte Platz für sie. Josef klopfte an die Tür einer kleinen Hütte. Josef fragte: Haben Sie vielleicht noch Platz für uns? Meine Frau ist nämlich schwanger und uns ist sehr kalt. Aber man ließ sie nicht herein. Nun versuchten sie es noch einmal: Guten Abend, haben sie vielleicht noch ein Bett für uns? Wir kommen nämlich aus Nazareth und finden weit und breit keinen Platz zum Schlafen. Wir haben keinen Platz, sie können ja mal bei unseren Nachbarn fragen. Was sollen wir nur machen?
Lilli
16
Maria und Josef finden einen Stall
Josef und die schwangere Maria suchten noch immer nach einer Unterkunft für die Nacht. Am Ende aber erbarmte sich ein Gastwirt. Der Mann sagte: „Ich habe zwar in meiner Hütte keinen Platz, aber dort drüben habe ich einen Stall für euch." Als Maria und Josef in den Stall kamen, fanden sie diesen fast leer vor. Nur eine Futterkrippe stand in der Ecke des Raumes und der Boden war mit Stroh bedeckt.
Tim - Oliver
17
Hirten weiden ihre Schafe
Auf einer großen Wiese nahe von Bethlehem weideten Hirten ihre Schafe. Sie hatten da ihr Lager aufgeschlagen und ihre Hunde mitgenommen, die auf die Schafe aufpassen sollten. Sie hatten auch ein Feuer angezündet, an dem sie sich wärmen konnten. Am nächsten Tag wollten sie mit ihren Tieren auf eine neue Wiese mit frischem Heu gehen.
Nic und Kevin
18
Drei Weise sehen einen Stern
Weit im Osten, wo die Sonne aufging, lebten damals kluge Gelehrte. Sie kannten jedes Sternbild ganz genau. Eines Nachts, als sie wieder zum Himmel aufschauten, entdeckten sie einen besonderen Stern. Der strahlte mehr als alle Sonnen. Sie riefen: Das muss ein Königsstern sein. Ein neuer König wird geboren. Sie forschten in ihren alten Schriften. Da sagte einer: Vielleicht im Land der Juden. Sie machten sich auf den Weg und folgten dem Stern mit ihren Kamelen bis nach Jerusalem, damit sie vor dem neuen König knien können.
Bryan und Kilian
19
Die Weisen kommen nach Jerusalem
In Jerusalem fragten die Weisen alle Leute, ob der neue König schon geboren sei. Sie erzählten ihnen, dass sie einen Stern gesehen hätten und hierhergekommen seien, um den neuen König anzubeten. Aber die Leute wussten nichts von einem neuen König und gaben als Antwort: Es gibt nur den alten König Herodes und vor dem zittern alle vor Angst.
Linus
20
Herodes schickt die Weisen los
Bald erfuhr es König Herodes, dass es einen neuen König geben sollte, Er rief: „Ich bin doch der einzige König in diesem Land?“ Herodes ließ seine Priester und Gelehrten rufen und fragte sie: „Wo soll der neue König auf die Welt gekommen sein?“ Die Gelehrten antworteten: „Prophet Micha hat vor langer Zeit vorhergesagt, dass der neue König in Bethlehem geboren wird. So steht es in der Heiligen Schrift.“ Da lud der König die Sternendeuter zu sich ein. Er sagte ihnen, wo der neugeborene König ist. „In der Stadt Bethlehem werdet ihr ihn finden.“ Listig fügte hinzu: „Sagt mir wo, ich will ihn dann auch anbeten.“
Katharina
21
Ein Engel erscheint den Hirten
In einer Nacht waren die Hirten wieder auf dem Feld. Sie sollten die Schafe vor Räubern und Raubtieren beschützen. Plötzlich wurde es sehr hell und die Hirten bekamen Angst. Aber da sahen sie einen Engel, der sagte: "Fürchtet euch nicht! Ich habe eine frohe Botschaft, in Bethlehem ist der Retter der Welt geboren. Ihr findet ihn in einem Stall."
Ole
22
Die Hirten entdecken einen Stern
Die Engel bei den Hirten sangen und jubelten: „Ehre sei Gott in der Höhe und auf Erde der Friede bei den Menschen seines Wohlgefallens!“ Die Hirten standen noch und lauschten, bis der Gesang verklungen war. Es wurde wieder still und dunkel um sie her. Jetzt sahen die Hirten einen Stern hell über einem Stall leuchten. Sie riefen. „Habt ihr gehört, was die Engel gesagt haben? Dort hinten muss es sein.“
Konrad
23
Die Hirten laufen zum Stall
Als die Engel die Hirten verlassen hatten, riefen alle durcheinander: „Habt ihr gehört? In der Stadt Davids ist der Retter geboren! Kommt, lasst uns schnell hingehen!“ Sie sammelten alles, von dem sie glaubten, dass das dem Jesuskind gefallen könnte. Die Hirten nahmen z.B. Honig und ein weiches Lammfell mit. Dann liefen sie mit ihren Schafen los. Als sie zum Stall kamen und das Kind in der Krippe sahen, wurde ihnen ganz warm ums Herz.
Lina
24
Jesus ist geboren
In der Nacht wurde das Kind geboren. Maria wickelte es in Windeln und legt es in eine Futterkrippe. Es war wie jedes andere Kind und war doch auch ein besonderes Kind. Das Kind sollte den Frieden Gottes auf die Welt bringen. Es war der Retter der ganzen Welt. Es hieß Jesus. Bald sollten es alle Menschen erfahren.
Joy