Der kleine Kabenla oder die Kraft der Wörter
Der kleine Kabenla oder die Kraft der Wörter - Im diesjährigen Musical des Generationenhaus-Chores von 5 bis 100 haben die kleinen und großen Musicalstars ihr Publikum auf eine Reise bis zum Ende der Welt mitgenommen. In Hamburg Wilhelmsburg ging es los:
Kinder haben gespielt und sich gestritten. Papa und Mama hatten keine Zeit, aber zum Glück wussten die Großeltern Rat: Den kleinen Kabenla sollten sie suchen, er wüsste um die Kraft der Wörter!
So ging die Reise los. Erst mit dem Laster bis zum großen Meer. Der gefährliche Pirat Messer Jocke konnte den Kindern die Richtung weisen und zum Glück war Paule Puhmann da, der den Kindern sein Paddelboot gab... Bis zum Ende der Welt wollten die Kinder, um Kabenla zu finden. So ging es über Australien nach Afrika.
Endlich, hier lebte Kabenla. Ein fleißiger und lieber Junge, auf den die Eltern stolz waren, aber eines Tages, da wollte er die Kraft der Wörter ausprobieren und alle Menschen zu sich locken: "Hilfe der Löwe kommt!" Voller Angst und Schrecken kamen alle Menschen aus dem Dorf, suchten die Spuren des Löwen, konnten aber keine finden... Kabenla war doch ein guter Junge, alle schüttelten die Köpfe, da stimmt doch etwas nicht? Nach einigen Tagen kehrt wieder Friede ein ins Dorf, da jucke es den kleinen Kabenla noch einmal die Kraft der Wörter zu probieren. Hören wieder alle auf Ihn? "Hilfe der Löwe ist da, er ist an der Wasserstelle!" Alle kommen, doch der Häuptling hält inne: "Stimmt das wirklich? Hast du wirklich einen Löwen gesehen? Wo war das?" Doch auch die besten Spurenleser finden keine Zeichen vom Löwen. Kabenla ist überführt. Nun glaubt keiner mehr dem Jungen. Das wird ihm zum Verhängnis als wirklich der Löwe kommt... Kabenla spürt schon seinen heißen , fauligen Atem... Ist das sein Ende? Da kommen ihm die Tiere der Steppe zur Hilfe. Kabenla war immer ein guter Junge, der allen Tieren geholfen hat und immer gut zu allen Lebewesen war. Die Tiere sprechen mit dem Löwen und der verschont Kabenla. Der Junge ist gerettet. Das ganze Dorf feiert ein Fest. Kabenla hat gelernt wahrhaftig zu sein. Die Menschen im Dorf haben gelernt, wie wichtig es ist, den Worten immer Glauben zu schenken, auch wenn sie von einem Kind kommen.
Nach dem fröhlichen Tanz, fahren die Hamburger Kinder wieder zurück nach Wilhelmsburg, wo Paule Puhmann und sogar Messer Jocke schon warten. Froh über die bestandenen Abenteuer und die glückliche Heimkehr kann auch im Publikum niemand wiederstehen, als Paule Puhmann alle, wirklich alle auffordert "An de Eck steiht ´n Jung mit´n Tüddelband" mitzusingen.
Das Publikum, etwa 150 Besucher, Eltern, Großeltern, Nachbarn, Freunde und Förderer des Generationenhauses klatschten begeistert Applaus zu der gelungenen Aufführung! Man spürte das Herzblut und den Einsatz, den die 35 kleinen und großen Sänger weitergaben. Ein Schuljahr lang habt sich der Generationenhaus-Chor von 5 bis 100 auf diesen Tag vorbereitet. Das Stück entsteht im gemeinsamen Dialog. Rollen werden ersonnen, immer wieder getauscht, neue Personen, Lieder, Tänze erfunden, bis wirklich auch jeder seine Talente zum Ausdruck bringen kann: Tanzen, schauspielen, singen, musizieren. Wer kann mit wem, was am Besten? Die Kulissen waren mit sehr viel Liebe zum Detail gebastelt. Bei unserem Chor von 5 bis 100 fand sich zum Glück ein Opa, der sich als begnadeter Laster und Schiffsbauer entpuppte! Aber auch die künstlerischen Leistungen der Vorschulkinder waren beeindruckend, denn alle Kulissen hat der Chor selbst gemalt und gebastelt. Selbst die Eintrittskarten waren alles handgemalte Unikate. Die Liebe zum Detail und die Freude am gemeinsamen Spiel und haben das Musical zu einer fröhlichen Aufführung werden lassen. Alle Beteiligten haben zu Recht ihren riesigen Applaus verdient!
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