An drei Tagen lernten die Schüler in Theorie und Praxis, sich in verschiedenen Kanu-Typen bei unterschiedlichen Witterungsbedingungen auf dem Wasser fortzubewegen. Was vom Ufer des Granzower Sees aus noch recht einfach erschien, offenbarte sich auf dem Wasser allerdings als ein wackliges und teilweise feuchtes Unterfangen. Auch meldeten sich bei den Schülern sowie den begleitenden Lehrkräften (Frau Müllmann, Herr Willander, Herr Behrens, Herr Schmidt) bereits am ersten Abend die beanspruchten Arm-, Bein- und Schultermuskeln.

Doch es half alles nichts! Am zweiten Tag war eine kombinierte Kanu- und Radtour angesetzt, die allerdings wegen des starken Gegenwindes erheblich gekürzt werden musste.

Am Fronleichnamstag kam endlich die Sonne heraus, und die Teilnehmer lernten die Schönheit der Natur mit ihren Schilfzonen, Seerosen und Mangroven ähnlichen Sumpfwäldern kennen. Sogar Fischreiher flogen über die Wanderkajaks  hinweg.

Doch die Schüler waren viel zu sehr damit beschäftigt, ihre Kanus dahin zu manövrieren, wo der nächste Bootsanlegesteg war. Dass kein Boot kenterte, war angesichts der noch sehr kalten Wassertemperaturen von maximal 14° erfreulich. Dennoch trauten sich einige Mutige nach dem absolvierten Kanu-Programm zu einem kurzen Erfrischungsbad.

Es war eine lehrreiche und unterhaltsame Klassenfahrt, bei der sich alle wohl fühlen konnten.