Am 12.6.2010 fand in der St. Maximilian-Kolbe-Kirche in Kirchdorf eine Weltpremiere statt. Der Chor 5-100 des Generationenhaus spielte das Stück "Der Wilhelmsburger Froschkönig".

Ein Jahr lang hatte der Chor aus Vorschülern der Kirchdorfer Vorschulgruppe und Senioren vor allem des Altenheimes St. Maximilian Kolbe, die im Generationenhaus gemeinsam lernen, an diesem Projekt gearbeitet. Dabei gab es viele Schwierigkeiten zu überwinden. So wurden mehrere Senioren kurzfristig krank und fielen aus. Und auch der Hauptdarsteller, der Froschkönig, musste um seinen Auftritt bangen, da er Tage vor der Premiere krank im Bett lag. Aber im letzten Augenblick wurde er wieder fit und eine Mitschülerin, die kurzfristig die Rolle gelernt hatte, verzichtete großzügig auf ihren Einsatz und spielte wieder im Orchester mit.

So konnte es endlich losgehen. Die Kirche war sehr gut gefüllt und so freuten sich kleine Kinder, Familien und Senioren mit ihren Rollatoren und Rollstühlen auf die Aufführung. Pfarrer Dr. Jürgen Wätjer begrüßte (im passenden T-Shirt wie nebenstehend Pastoralreferenz Herbert Wolf) die Gäste und dann stellten sich die kleinen und großen Akteure vor. Eine Omi las den Text des Märchens (auf der Basis des Märchens der Gebrüder Grimm) und viele kleine Schauspieler spielten und sangen das Märchen vom Froschkönig in einer ganz eigenen Fassung, eben dem Wilhelmsburger Froschkönig.

Dabei wurden sie von einem tollen Orchester mit Orffschen Instrumenten begleitet und hatten sichtlich Freude an ihrem Spiel. Der Altarraum hatte sich durch liebevoll gestaltete Kulissen in einen Theaterraum verwandelt und so konnte man die Kirche mal in einem ganz anderen Licht entdecken.

Die Zuschauer wurden in das Stück einbezogen, konnten Mitsingen, wurden nachdringlich zum Aufstehen und Mitmachen von Bewegungen animiert und hatten so jede Menge Spaß.

Am Schluss gab es für alle Beteiligten viel Beifall, Standing Ovations und glückliche Gesichter auf der "Bühne".

Frau Stegmann, die Initiatorin und Leiterin des Projektchores bekam als Dank für ihre tolle Arbeit einen "Schmuck-Frosch" und Blumen als Erinnerung.

Nach der Aufführung wurden alle eingeladen, den Nachmittag im Generationenhaus mit einer von den Eltern der Vorschüler gestalteten Kaffeetafel ausklingen zu lassen.

Man darf auf weitere Projekte dieses Chores gespannt sein...