Wir freuen uns sehr, dass unsere Arbeit soviel Anerkennung erfährt. Der Preis wird für vorbildliche Projekte im Bereich Stadtteilkultur verliehen. Bekommen haben wir diesen mit 5000 Euro dotierten Preis von vielen wichtigen Bürgern aus Hamburg, die die Kultur ihrer Heimatstadt fördern wollen.

Überreicht hat ihn uns die Kultursenatorin Prof.Dr. Karin v.Welck, als Vertreterin der Bürgerschaft. Besonders hat der Jury gefallen, dass wir einen so traurigen Ort wie den Bunker auf dem Rotenhäuser Feld erforscht haben und dass wir Zeitzeugen aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges, also Menschen, die damals Jugendliche waren und im Bunker Kriegsdienste leisteten, interviewten und diese uns ganz viele persönliche Geschichten erzählt haben.

Auch gefallen hat der Jury, dass wir die Ereignisse des Krieges in einem Theaterstück präsentiert haben, das wiederum im Bunker spielte. So wurde für uns und das Publikum aus Wilhelmsburg die grausame Geschichte des Zweiten Weltkriegs fühlbar, beinahe als wäre „Hitlers Spucke auf uns gefallen“ (Zitat einer Schülerin der 8b).

Bei all dem hatten wir professionelle Hilfe von der Geschichtswerkstatt und einer Theaterpädagogin.

Außerdem war die Jury überzeugt, dass es eine gute Idee ist sich mal aus der Schule herauszutrauen . So verlegten wir den Unterricht kurzerhand aufs Rotenhäuser Feld und in die Honigfabrik.

Also uns hat es viel Spaß gemacht und am 4.9.2010 gibt es wieder eine Bunkertag. Da spielen wir erneut kleine Theaterszenen am Bunker und eröffnen für diesen einen Tag das Stadtteilbüro „Bonifatiusschule“, in dem ihr und eure Eltern ganz viel über die Bonifatiusschule und unseren Stadtteil Wilhelmsburg erfahren könnt.

Eure 8b

Frau Looser und Herr Seldis